Nepal 2024
Rückblick auf unsere Nepal-Reise
Wir sind wieder wohlbehalten aus Nepal zurück und möchten Ihnen einige Eindrücke und Bilder unserer Reise übermitteln. Auch dieses Mal war es ein großes Abenteuer! Trotz der schwierigen Anreise, die durch die extremen Regenfälle der letzten Wochen erschwert wurde, konnten wir erfolgreich unser Med-Camp in Chachalung aufbauen.
Schwerpunkte unseres Einsatzes: In diesem Jahr lagen unsere Schwerpunkte auf der medizinischen Unterstützung vor Ort, der Verteilung von Kleiderspenden und der technischen Ausstattung der örtlichen Schule. Der herzliche Empfang und die spürbare Freundlichkeit der Menschen vor Ort haben uns tief beeindruckt.
Medizinische Unterstützung vor Ort: Unser Team wurde von Dr. Sigi Schwarzenbacher und der Diplomkrankenschwester Sonja Nocker geleitet, die tatkräftig von Übersetzern und weiteren Helfern unterstützt wurden. Tägliche Hausbesuche waren notwendig, um Patienten zu erreichen, die nicht selbst zu uns kommen konnten.
Verteilung der Kleiderspenden: Die Kleiderspenden fanden großen Anklang, insbesondere bei den Kindern, die sich sehr über warme Jacken, Hosen und Mützen freuten.
Technische Ausstattung der Schule: Bereits in Österreich bereiteten wir für die Schule einen Beamer, zwei Laptops und eine Konferenzkamera vor. Diese neue Ausstattung ermöglicht nun modernen Unterricht und die Möglichkeit, auch aus der Ferne Unterrichtsgäste zuzuschalten. So können z.B. Lehrer aus Kathmandu oder anderen Teilen der Welt virtuell in das Klassenzimmer geholt werden.
Besondere Unterstützung für zwei Mädchen in Not: Ein spezieller Fokus gilt zwei Mädchen im Alter von 6 und 9 Jahren, die in besonders prekären Verhältnissen aufwachsen. Da die Eltern nicht vor Ort sind, kümmern sich die taubstumme Großmutter und eine Nachbarin um sie. Die jüngere Schwester hat zudem eine Sprachbehinderung durch eine Fehlbildung der Zunge. Hier konnten wir eine Zusammenarbeit mit einer nahegelegenen Boardingschool (mit Internat) aufbauen, die von einer weiteren NGO betreut wird. Wir haben eine Vereinbarung getroffen, die den Mädchen den Schulbesuch in einem sicheren Umfeld ermöglicht – die Foundation übernimmt die Kosten von 1.500 Euro pro Mädchen pro Jahr. Zudem konnte für die jüngere Schwester ein OP-Termin im Krankenhaus Dhulikel (wo Dr. Schwarzenbacher tätig war) vereinbart werden.
Ausblick: Schule und Englischunterricht als nächster Schritt: Es ist viel passiert und wir sind dankbar für die erreichten Fortschritte. Als nächsten Schritt planen wir, den Englischunterricht und die Schule weiter auszubauen.